Hotelfachmann/-frau (m/w/d)

Gut zu wissen!

Hotelfachleute sind Allrounder, die die Arbeit in den unterschiedlichen Bereichen eines Beherbergungsbetriebs beherrschen. Kernaufgabe sind Reservierung und Empfang. Auch im Bereich Food & Beverage (Service und Küche), im Housekeeping (Gestaltung und Pflege von Zimmern), in Warenwirtschaft und Marketing werden Hofas gründlich ausgebildet. So überblicken sie die Schnittstellen zwischen den Abteilungen und sorgen dafür, dass die Qualität überall stimmt und die Räder reibungslos ineinandergreifen. Die professionelle Kommunikation mit den Gästen zieht sich wie ein roter Faden durch alle Tätigkeiten – im persönlichen Verkaufs- oder Beratungsgespräch, am Check-in wie auch über digitale Kanäle. So sind Hotelfachmänner und Hotelfachfrauen Seele, Herz und Hirn des Hotels.

Was ist neu 2022?

Verkaufsförderung und Vertrieb sind digitaler und vernetzter geworden. Deshalb lernen Hotelfachleute jetzt mehr über die Arbeit mit Buchungsplattformen und IT-Hotelsystemen, das so genannte Channel- und Revenue-Management. Im Housekeeping und im F&B werden in bewährter Weise die Basics vermittelt, stärker als bisher aber auch die Kompetenzen, die es braucht, um diese Bereiche zu managen. Wie in allen dreijährigen gastgewerblichen Berufen wird der Nachwuchs des Hotelfachs auf die Rolle als künftige Führungskräfte vorbereitet, indem Knowhow zum Anleiten und Führen von Mitarbeitenden erworben wird.

  • Es ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Unternehmen erwarten aber mittlere Reife oder Abitur
  • Spaß an der Arbeit mit und für Menschen
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil
  • Organisations- und Verkaufstalent
  • Gute Umgangsformen, angenehmes Erscheinungsbild
  • 3 Jahre (Verkürzung möglich)

  •  Umgang mit Gästen und Gestaltung des Gasterlebnisses
  • Organisation des Empfangs- und Reservierungsbereichs
  • Verkauf von Übernachtungen und Dienstleistungen
  • Umsetzung des betrieblichen Channel- und Revenue-Managements
  • Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
  • Planung, Durchführung und Kontrolle des Housekeepings
  • Servieren von Speisen und Getränken, Aufgaben im Food & Beverage-Management
  • Anleitung und Führung von Mitarbeitenden
  • Schnittstellenmanagement
  • 1– 2 Tage pro Woche bzw. Blockunterricht

Die Prüfung erfolgt im Wege einer gestreckten Abschlussprüfung. Der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung (GAP 1) findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt und zählt mit 25 % für die Endnote.

  • Hotelmeister (IHK)
  • Fachwirt im Gastgewerbe (IHK)
  • Fachkurse (z. B. Empfang, Reservierungssysteme, Revenue Management, Housekeeping, BWL, Fremdsprachen)
  • Staatlich geprüfter Betriebswirt (Hotelfachschule)
  • Hochschulstudium (z. B. Hotelmanagement)
  • Duales Studium (z. B. Tourismusmanagement)

1. Ausbildungsjahr: 1.100€ ( 1.000€ für 4 Monate in der Probezeit)
2. Ausbildungsjahr: 1.200€
3. Ausbildungsjahr: 1.300€

Auszubildende und Ausbildungsbetriebe, die hier mehr machen möchten, als der normale Ausbildungsplan vorsieht, können die Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ vereinbaren. Damit kann der Gastro-Nachwuchs schon während der Ausbildung in eine erste spannende Spezialisierung einsteigen. Die Zusatzqualifikation kann zwischen Ausbildungsbetrieb und Azubi vereinbart werden. Das kann entweder schon zu Ausbildungsbeginn oder auch während der Ausbildung passieren. Voraussetzung ist, dass beide dies wollen und dass der Betrieb die in der Zusatzqualifikation vorgesehenen Inhalte vermitteln kann.

Was sind die zusätzlichen Ausbildungsinhalte?

  • Getränkeangebote, z.B. für Veranstaltungen, und Getränkekarten erstellen und kalkulieren
  • Cocktails und Longdrinks herstellen, garnieren und servieren
  • Eigene Rezepturen für Cocktails und Longdrinks entwickeln und verkosten
  • Knowhow über Spirituosen, insbesondere zu Likören und Destillaten
  • Knowhow über Rebsorten, verschiedene Arten von Weinen etc.
  • Weinservice
  • Kommunikation mit Gästen über Herkunft, Herstellung und Geschmack von Weinen und Spirituosen
  • Organisation der Betriebsabläufe an der Bar
  • Fachgerechte Lagerung von Getränken

Wie wird die Zusatzqualifikation vermittelt?
In der Ausbildungsordnung ist ausschließlich eine betriebliche Vermittlung der Inhalte vorgesehen. Es gibt also keinen Rahmenlehrplan für die Zusatzqualifikation. Es ist aber möglich und aus Sicht des DEHOGA auch wünschenswert, dass Berufsschulen eine theoretische Begleitung der Zusatzqualifikation anbieten. Erkundigen Sie sich dazu bitte bei Ihrer Berufsschule vor Ort.

Für die Vermittlung der Ausbildungsinhalte ist ein Zeitrichtwert von acht Wochen vorgesehen. Die Inhalte der Zusatzqualifikation werden innerhalb der normalen Ausbildungszeit untergebracht, eine Verlängerung erfolgt nicht.

Wie wird die Zusatzqualifikation geprüft?
Die Prüfung erfolgt auf Antrag des Auszubildenden zusammen mit Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung als gesonderte Prüfung.

Gibt es dafür ein Zeugnis?
Ja, die IHK stellt ein Zeugnis aus. 

Berufsaussichten

Hotelfachleute haben beste Karrieremöglichkeiten in allen Abteilungen eines Unternehmens: Etage, Rezeption, Reservierung, Verkauf, Restaurant, Bankett oder Verwaltung. So überblicken sie die Schnittstellen zwischen den Abteilungen und sorgen dafür, dass die Qualität überall stimmt und die Räder reibungslos ineinandergreifen. Die professionelle Kommunikation mit den Gästen zieht sich wie ein roter Faden durch alle Tätigkeiten - im persönlichen Verkaufs- oder Beratungsgespräch, am Check-in wie auch über digitale Kanäle. Hotelfachmänner und Hotelfachfrauen sind Seele, Herz und Hirn eines Hotels. Sie haben die Chance, zum Abteilungsleiter, Hoteldirektor oder selbstständigen Unternehmer eines gastgewerblichen Betriebes aufzusteigen.

Kaufmann/-frau für Hotelmanagement (m/w/d)

Gut zu wissen!

Kaufleute für Hotelmanagement sind die Steuermänner bzw. Steuerfrauen im Hotel. Sie erlernen das komplette Hotel-Einmaleins: Reservierung und Empfang, Food & Beverage (Service und Küche), Housekeeping sowie Warenwirtschaft. Ziel ist, sie auf eine spätere Tätigkeit in der Verwaltung und Steuerung eines Hotels vorzubereiten. Kennzahlen spielen dabei eine wichtige Rolle. Deshalb liegt der Fokus im dritten Ausbildungsjahr auf Prozesssteuerung und Controlling. Kaufmänner und Kauffrauen für Hotelmanagement steuern den Vertrieb. Sie planen Marketingmaßnahmen und Personalprozesse und garantieren reibungslose Abläufe.

Was ist neu 2022?

Der bisherige Hotelkaufmann bzw. die Hotelkauffrau wird zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Hotelmanagement. Damit werden die kaufmännischen, analytischen und steuernden Aspekte hervorgehoben. Die Ausbildung entwickelt sich inhaltlich in Richtung eines Bachelor-Studiums und stellt daher eine attraktive Alternative zu einer Hochschulausbildung dar.

Im Rahmen des Channel- und Revenue-Managements sind die Kaufleute diejenigen, die das Buchungsverhalten der Gäste und die Vertriebskosten analysieren, Preise kalkulieren, Ratenstrategien entwickeln und so die Erträge optimieren.

Auch bei ihrem Einsatz in der Personalabteilung, in Einkauf und Warenwirtschaft sowie im Bereich Veranstaltungen stehen Planung, Auswertung und Steuerung im Vordergrund.

  • Es ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Unternehmen erwarten aber mindestens mittlere Reife oder Abitur
  • Spaß an der Arbeit mit und für Menschen
  • Verständnis für kaufmännische Prozesse
  • Organisationstalent
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • Gute Umgangsformen
  • Verhandlungsgeschick
  • 3 Jahre (Verkürzung möglich)

  •  Organisation des Empfangs- und Reservierungsbereichs
  • Verkauf von Übernachtungen und Dienstleistungen
  • Planung und Analyse des Channel- und Revenue-Managements
  • Preiskalkulation
  • Auswertung von Kennzahlen
  • Organisation und Kalkulation von Veranstaltungen  
  • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle  
  • Entwicklung und Einsatz von Marketingstrategien 
  • Prozesssteuerung und Optimierung 
  • Planung und Umsetzung von Arbeits- und Personalprozessen
  • Umgang mit Gästen und Gestaltung des Gasterlebnisses
  • 1– 2 Tage pro Woche bzw. Blockunterricht

Die Prüfung erfolgt im Wege einer gestreckten Abschlussprüfung. Der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung (GAP 1) findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt und zählt mit 25 % für die Endnote.

  • Hotelmeister (IHK)
  • Fachwirt im Gastgewerbe (IHK)
  • Fachkurse (z. B. Controlling, Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnung)
  • Staatlich geprüfter Betriebswirt (Hotelfachschule)
  • Hochschulstudium (z. B. Hotelmanagement)
  • Duales Studium (z. B. Tourismusmanagement)

1. Ausbildungsjahr: 1.100€ (1.000€ für 4 Monate in der Probezeit)
2. Ausbildungsjahr: 1.200€
3. Ausbildungsjahr: 1.300€

Auszubildende und Ausbildungsbetriebe, die hier mehr machen möchten, als der normale Ausbildungsplan vorsieht, können die Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ vereinbaren. Damit kann der Gastro-Nachwuchs schon während der Ausbildung in eine erste spannende Spezialisierung einsteigen. Die Zusatzqualifikation kann zwischen Ausbildungsbetrieb und Azubi vereinbart werden. Das kann entweder schon zu Ausbildungsbeginn oder auch während der Ausbildung passieren. Voraussetzung ist, dass beide dies wollen und dass der Betrieb die in der Zusatzqualifikation vorgesehenen Inhalte vermitteln kann.

Was sind die zusätzlichen Ausbildungsinhalte?

  • Getränkeangebote, z.B. für Veranstaltungen, und Getränkekarten erstellen und kalkulieren
  • Cocktails und Longdrinks herstellen, garnieren und servieren
  • Eigene Rezepturen für Cocktails und Longdrinks entwickeln und verkosten
  • Knowhow über Spirituosen, insbesondere zu Likören und Destillaten
  • Knowhow über Rebsorten, verschiedene Arten von Weinen etc.
  • Weinservice
  • Kommunikation mit Gästen über Herkunft, Herstellung und Geschmack von Weinen und Spirituosen
  • Organisation der Betriebsabläufe an der Bar
  • Fachgerechte Lagerung von Getränken

Wie wird die Zusatzqualifikation vermittelt?
In der Ausbildungsordnung ist ausschließlich eine betriebliche Vermittlung der Inhalte vorgesehen. Es gibt also keinen Rahmenlehrplan für die Zusatzqualifikation. Es ist aber möglich und aus Sicht des DEHOGA auch wünschenswert, dass Berufsschulen eine theoretische Begleitung der Zusatzqualifikation anbieten. Erkundigen Sie sich dazu bitte bei Ihrer Berufsschule vor Ort.

Für die Vermittlung der Ausbildungsinhalte ist ein Zeitrichtwert von acht Wochen vorgesehen. Die Inhalte der Zusatzqualifikation werden innerhalb der normalen Ausbildungszeit untergebracht, eine Verlängerung erfolgt nicht.

Wie wird die Zusatzqualifikation geprüft?
Die Prüfung erfolgt auf Antrag des Auszubildenden zusammen mit Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung als gesonderte Prüfung.

Gibt es dafür ein Zeugnis?
Ja, die IHK stellt ein Zeugnis aus.

Berufsaussichten

Schwerpunktmäßig sind Kaufleute für Hotelmanagement in allen kaufmännischen Abteilungen wie z. B. Buchhaltung, Rechnungswesen und Personalabteilung tätig. Sie sind die Steuermänner bzw. Steuerfrauen eines Hotels. Im dritten Ausbildungsjahr liegt der Fokus auf Prozesssteuerung und Controlling. Sie planen Marketingmaßnahmen und Personalprozesse und garantieren einen reibungslosen Ablauf. Aufstiegsmöglichkeiten: Abteilungsleiter, Hoteldirektor oder selbstständiger Hotelier.